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Wie bereite ich eine IP-Kamera vor für die Integration in die Secvest?

IP-Kamera vorbereiten für das Hinzufügen zur Secvest
# IP-Kamera-Modelle IPCBxxxxx und IPCAxxxxx
# Secvest Touch Funkalarmanlage (FUAA50500)


Lesedauer: ca. 5 Minuten

 

Um eine IP-Kamera als IP-Zone in die Secvest zu integrieren müssen Sie als Errichter die Kamera in Betrieb nehmen und ein paar Netzwerk-Parameter einstellen.

In die Secvest lassen sich mit Firmware-Version >= 1.01.00 bis zu 6 ABUS IP-Kameras als IP-Zone einbinden, um z. B. im Ereignis-Fall (Alarm usw.) die Lage vor Ort schnell einzuordnen.

 

 

0. Voraussetzungen

Um eine ABUS IP-Kamera für die Integration in die Secvest Funkalarmanlage vorzubereiten müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Am Standort der Alarmzentrale ein funktionierendes heimisches/privates/internes Netzwerk aus bspw. PC und Router.
  • Ein Browser (Internet Explorer).
  • Mindestens 1 und maximal 6 mit der Secvest kompatible ABUS IP-Kameras.
  • Für das Speichern von Bilder/Videos: Pro Kamera eine kompatible Micro SD-Karte.

 

1. Kamera vorbereiten für Integration in Secvest

1.1 Kamera ins Netzwerk einbinden

Die Kamera muss sich im selben heimischen/privaten/internen Netzwerk befinden wie die Secvest Alarmzentrale, mit der sie kommunizieren soll.

Falls die Kamera zum ersten Mal in Betrieb geht müssen Sie:

  • zuerst deren Verbindung zum Netzwerk per LAN-Kabel herstellen und …
  • anschließend die Spannungs-/Stromversorgung anlegen.
  • Starten Sie den kostenfreien ABUS IP Installer auf einem Windows-Laptop/PC (empfohlen). Oder suchen Sie die IPv4-Adresse der Kamera über die Web-Oberfläche des Routers und geben Sie diese Adresse direkt in die Adresszeile des Browsers ein.

Der ABUS IP-Installer scannt das heimische Netzwerk automatisch nach verbundenen Geräten und zeigt die gefundenen Geräte in einer Liste an.

  • Doppelklicken Sie auf die Kamera, die Sie mit der Secvest verbinden wollen.

Dadurch erscheint die Anmelde-Maske der Web-Oberfläche der Kamera.

  • Geben Sie den Benutzernamen „installer„ ein, falls nicht bereits angezeigt.
  • Vergeben Sie ein Kennwort für den Benutzer „installer“.
  • Merken Sie sich das Kennwort gut, für die Eingabe in die entsprechende Maske auf der Web-Oberfläche der Secvest und bei Bedarf für spätere Änderungen der Kamera-Konfiguration.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden“.

Nach erfolgreichem Anmelden erscheint zunächst die Ansicht mit dem Live-Bild der Kamera.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“ mit dem Zahnrad-Symbol, in der Navigationsleiste rechts oben.

Es erscheint das Menü „Einstellungen„ auf der linken Bildschirmseite.

 

1.1.1 Feste interne IPv4-Adresse vergeben

  • Gehen Sie den Pfad  Netzwerk > IPv4 / IPv6 .

Dadurch erscheint die Maske „IPv4 / IPv6“.

Die Funktion „DHCP“ ist dort per Werkseinstellung aktiviert, um die vorausgegangenen Schritte der Erstinbetriebnahme zu vereinfachen.

  • Wir empfehlen für die weitere Konfiguration und den laufenden Betrieb die Funktion „DHCP„ jetzt zu deaktivieren; indem sie den entsprechenden Haken aus der Checkbox entfernen.
  • Tragen Sie dann bei „IPv4-Adresse„ eine feste (interne) IPv4-Adresse für die Kamera ein, die im entsprechenden IP-Adress-Bereich des Routers noch frei bzw. nicht belegt ist.
  • Notieren oder merken Sie sich die IPv4-Adresse der Kamera für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

 

1.1.2 Ports eintragen

  • Gehen Sie anschließend den Pfad  Netzwerk > Port .

Dadurch öffnet sich die Maske „Porteinstellungen“.

  • Tragen Sie dort die notwendigen Ports ein:
  • HTTP-Port: 80
  • RTSP-Port: 554
  • HTTPS-Port: 443 (nicht für die Integration in die Secvest notwendig)
  • Server-Port: 8000
  • Notieren oder merken Sie sich die Ports für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale (und der Secvest App, falls Benutzer diese verwenden).
Info

Diese Werkseinstellungen für die Ports können Sie belassen für die Einbindung einer Kamera in die Secvest.

Für weitere Geräte müssen Sie pro Kamera abweichende Ports vergeben, damit die Kommunikation zwischen den einzelnen Kameras und der Secvest funktioniert

Beispiel

Ports für Kamera 1

HTTP-Port: 80
RTSP-Port: 554
HTTPS-Port: 443
Server-Port: 8000

Ports für Kamera 2

HTTP-Port: 81
RTSP-Port: 555
HTTPS-Port: 444
Server-Port: 8001

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

 

1.2 interne Micro SD-Karte formatieren

Die Secvest legt im Ereignis-Fall (z. B. Alarm) aufgezeichnete Bilder und Videos auf die interne Micro SD-Karte der Kamera ab. Die Micro SD-Karte müssen Sie allerdings zunächst formatieren.

  • Setzen Sie pro Kamera eine Micro SD-Karte ein, mit jeweils max. 128GB Speicherkapazität, falls nicht schon geschehen.
  • Gehen Sie den Pfad  Installer-Menü > Einstellungen > Speicherung > Speicherverwaltung .

Dadurch öffnet sich die Maske „Speicherverwaltung“.

Hinweis

Mit dem nächsten Schritt löscht die Kamera alle Dateien/Bilder/Videos, die sich auf der Micro SD-Karte befinden.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Format“.
  • Warten Sie, bis das Formatieren abgeschlossen ist.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

Die Einstellungen der Kamera für den Betrieb an der Alarmzentrale sind mit diesem Schritt abgeschlossen.

  • Bei Bedarf: Verlassen Sie die Benutzeroberfläche der Kamera, indem Sie auf die Schaltfläche „Verlassen„ klicken, oben rechts.

Wie Sie weitere Einstellungen auf der Benutzeroberfläche der Kamera vornehmen, z. B. eine Privatzone markieren oder die Bild-Optionen feinjustieren, erfahren Sie hier.

Wie Sie die Kamera in die Secvest integrieren erfahren Sie hier.

 

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