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Wie richte ich das Sprachwählgerät der Secvest ein?

Sprachnachrichten versenden | Testruf konfigurieren
# Secvest Touch Funkalarmanlage (FUAA50500)


Lesedauer: ca. 15 Minuten

 

Sobald richtig konfiguriert übermittelt die Secvest Funkalarmanlage mithilfe des integrierten Sprachwählgeräts im Ereignisfall Sprachnachrichten an Festnetz- und/oder Mobilfunktelefone, per:

Info

Die in jedem Fall notwendigen Sprachaufnahmen müssen Sie als Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen.

Alle anderen Einstellungen nehmen Sie entweder ebenfalls mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche vor oder noch bequemer mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.


Wir empfehlen das Sprachwählgerät und alle verwendeten Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.


Um einen bereits konfigurierten automatisierten Testruf zu stoppen müssen Sie das entsprechende Ereignis „Testruf“ deaktivieren.


Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationsarten zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

 

 

0. Voraussetzungen

Damit die Secvest Funkalarmanlage Ereignisse per Sprachnachricht überträgt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Für eine IP-Telefonie (SIP/VoIP): eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel, oder Glasfaser) und der „VoIP Wähler“ richtig konfiguriert.
  • Für eine analoge Telefonie (PSTN): ein analoger Telefon-Anschluss bzw. die a/b-Schnittstelle der Secvest ist mit dem Router verbunden.
  • Für eine Telefonie über GSM-Mobilfunk: einen stabilen GSM-Dienst und das eingebaute Secvest Mobilfunkmodul (ESMO50000) bzw. GSM-Modul (FUMO50000 bis FUMO50001).
  • Mindestens ein und maximal acht als Kontakte hinterlegte Ziele/Empfänger mit Festnetz- und/oder Mobilfunktelefon, die mit der Funktion bzw. den Optionen des Sprachwählgeräts (siehe vor allem „Ruf-Quittierung“) bekannt/vertraut sind.
  • Das korrekt konfigurierte Sprachwählgerät, wie im Weiteren beschrieben.

 

1. Sprachwählgerät einrichten

Info

Bis auf den Punkt „Nachrichten einsprechen“ können Sie alle Schritte bequem mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest durchführen.

Im weiteren Verlauf dieses Dokuments sind die entsprechenden Schritte anhand der Web-Oberfläche beschrieben.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät .

Maske Sprachwählgerät für Firmware-Versionen >= 3.01.01

Info

Die im Weiteren beschriebenen Schaltflächen „Übernehmen“ innerhalb der Menü-Punkte „Priorität Kommunikation“ und „Nachricht (1-4)„ dienen ausschließlich dem Zwischenspeichern.

  • Denken Sie daran, auch bei einer teilweisen Neu-Konfiguration, zum Abschluss Ihre Angaben komplett und fest zu speichern durch Klicken auf die Schaltfläche „Übernehmen“ in der Maske „Sprachwählgerät“.

 

1.1 Sprachwählgerät freigeben

  • Geben Sie die Funktion „Sprachwählgerät“ grundsätzlich frei, indem Sie in die entsprechende Checkbox klicken und damit einen Haken setzen.

 

1.2 Kommunikationswege priorisieren

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil „Priorität Kommunikation“.

Dadurch erscheint ein Fenster.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Priorität Kommunikation“

In diesem Fenster sehen Sie ob bzw. mit welcher Priorität (= Platzierung/Reihenfolge) die Secvest im Ereignisfall die anliegenden und konfigurierten Kommunikationswege (IP und/oder PSTN und/oder GSM) ansteuert.

  • Klicken Sie in die entsprechenden Eingabefelder, z. B. „Ethernet“.

Dadurch erscheint ein weiteres Fenster mit mehreren Auswahlmöglichkeiten.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Platzierung in der Kommunikationsreihenfolge wählen“

Zur Auswahl stehen, falls alle grundsätzlich unterstützten Kommunikationswege bereit: 1, 2, 3 oder Nein.

  • Klicken Sie pro Kommunikationsweg auf die gewünschte Platzierung in der Kommunikationsreihenfolge (= Priorisierung), z. B. für „Ethernet„ auf „1“.

Die Secvest übernimmt Ihre Auswahl in das Eingabefeld.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Priorität Kommunikation“

  • Sobald Sie die Kommunikationsreihenfolge für alle Kommunikationswege festgelegt haben klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Einstellungen zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „Sprachwählgerät“.

 

1.3 Ruf-Quittierung freigeben

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Ruf Quittierung“.

Ist die Funktion „Ruf Quittierung“ (bei VoIP-Telefonie zusammen mit der Funktion „RFC 2833 DTMF Detektion“) aktiviert, kann der Ruf-Empfänger z. B. die Alarm-Übertragung mithilfe der Telefontastatur am angerufenen Telefon bestätigen.

Hinweis

Je nach dem wie oft der Befehl bzw. das Signal auf dem Weg zwischen Ruf-Empfänger und Alarmzentrale im Telefonnetz automatisch umgewandelt wird kann es sein, dass der oder die Tasten-Befehle nicht (vollständig) bei der Secvest ankommen.

Durch drücken der Taste „9“ auf seinem Telefon unterbindet der Ruf-Empfänger weitere Anrufe der Secvest an sein und evtl. andere Telefone.
Oder der Ruf-Empfänger bestätigt mit Taste „5“ und führt so eine eventuelle Alarmkette fort.

Nimmt der „Empfänger 1“ den Anruf entgegen, aber bestätigt nicht oder nimmt er den Anruf nicht entgegen wählt die Secvest die Rufnummer des „Empfängers 2“, falls vorhanden.

Reagiert der „Empfänger 2“ genauso wählt die Alarmzentrale die Rufnummer des nächsten Empfängers (entweder die des „Empfängers 3“, falls vorhanden, oder wieder die des „Empfängers 1“) usw.

Empfänger, die den Anruf bestätigen (Taste 5), ruft die Secvest nicht mehr an. Alle anderen Empfänger versucht die Alarmzentrale bis zu 3x zu erreichen.

Weitere „Reaktions-Varianten“ enthält die aktuelle Secvest Bedienungsanleitung.

Ist die Funktion „Ruf Quittierung“ deaktiviert reagiert die Secvest erstmal wie zuvor beschrieben. Allerdings gilt ein Alarm bereits als übertragen, sobald einer der Ruf-Empfänger abnimmt.

Info

Um z. B. die Sirene per Telefon abzustellen müssen Sie vorab die Funktion „Fernbedienung per Telefon“ einstellen.

Die Funktion „Fernbedienung per Telefon“ ist ausschließlich für PSTN-und GSM-Telefonie verfügbar.

Eine grundsätzliche Alternative für die Fernbedienung der Alarmzentrale ist die kostenfreie Secvest App.

 

1.4 Ereignisse auswählen

Tipp: Vor den nächsten Schritten spielen Sie am besten kurz theoretisch durch, auf welches unterstützte Ereignis die Secvest welche Sprachnachricht an welche hinterlegten Kontakte übermitteln soll.

Beispiel

Sobald das Ereignis „Medizin. Alarm“ oder „Pflege-Notfall“ eintritt übermittelt die Secvest:

  • die Standortnachricht „Familie Müller, Hauptstraße 21 in 98765 Musterhausen.“ …
  • zusammen mit der Nachricht 1 „Bitte sofort Notarzt verständigen.“ …
  • an die Empfänger „0815/123456“ und „01234/9876“.

Das Sprachwählgerät der Secvest unterstützt folgende Ereignisse:

  • „Einbruchalarm“
  • „Überfall Alarm“ (inkl. nach Eingabe des Bedrohungscodes)
  • „Feuer“
  • „Medizin. Alarm“
  • „Pflege-Notfall“
  • „Inaktivität Pflege“
  • „Technik„
  • „Meldertest Störung“
  • „Störung Stromnetz“
  • „Sabotage“
  • „Jamming“
  • „Testruf“
  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Klicken Sie dort auf die Teil-Maske „Ereignis“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint das Fenster „Ereignis“.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Ereignis“

Dieses Fenster enthält fünf Dropdown-Schaltflächen mit allen grundsätzlich unterstützten Ereignissen aufgrund derer die Secvest Sprachnachrichten übermitteln kann.

  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Wir empfehlen als erstes das Ereignis „Testruf“ auszuwählen, damit die Alarmzentrale in regelmäßigen Abständen einen automatisierten und eindeutigen Testruf tätigt.
Hinweis

Falls Sie ein Secvest Mobilfunkmodul (ESMO50000) bzw. GSM-Modul (FUMO50000 oder FUMO 500001) verwenden: Durch einen regelmäßigen automatisierten Testruf verhindern Sie auch ein anbieterseitiges Sperren der SIM-Karte.

Denn viele Mobilfunk-Dienst-Anbieter sperren SIM-Karten nach einer gewissen Zeit der Inaktivität; Prepaid-Karten eher früher, Vertrags-Karten etwas später.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Einstellung zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie auch zurück auf die Maske „Sprachwählgerät“.

  • Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte, indem Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 2“ klicken usw., für z. B. die Ereignisse „Einbruchalarm“, „Überfallalarm“ usw.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Ereignis“

Falls Sie das Ereignis „Testruf„ ausgewählt haben: Die Aufnahme einer Sprachnachricht „Testruf“ in einem der nächsten Schritte ist zwingend, um diesen Testruf eindeutig von z. B. einer Sprachnachricht für den Alarm-Fall zu unterscheiden.

 

1.5 Ziele auswählen

Hinweis

Die Secvest setzt Sprachnachrichten ausschließlich dann ab, wenn:

  • bei einer PSTN-Verbindung oder bei einer GSM-Verbindung die von ihr zu wählende Rufnummer als „Telefon Nr. 1″ oder „Telefon Nr. 2“ eingetragen ist.
  • bei einer IP-Verbindung die von ihr zu wählende Rufnummer als „SIP Ben. ID“ eingetragen ist.

Falls noch nicht geschehen hinterlegen Sie in der Secvest jetzt die im Ereignisfall von der Alarmzentrale zu wählende(n) Rufnummer(n) in den Kontakten als Ziel(e)/Empfänger.

  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Klicken Sie auf die Teil-Maske „Ziele“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint ein Fenster.

Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger 1″  bis „Empfänger 8“.

  • Klicken Sie in das Eingabefeld, z. B. neben „Empfänger 1“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger 1“.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Empfänger 1“

Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger A„ bis „Empfänger L“, die in den Kontakten hinterlegt sind.

  • Wählen Sie den (ersten) konkreten Empfänger, an den die Alarmzentrale im Ereignisfall eine Sprachnachricht adressiert. Und zwar durch Klicken auf den entsprechenden Empfänger-Namen, z. B. „Empfänger A“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger A“.

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Empfänger A“ mit „SIP Ben. ID„

  • Wählen Sie darin durch Anklicken zwingend:
  • die „Telefon Nr. 1“ oder die „Telefon Nr. 2“, falls die Secvest per PSTN oder GSM übermittelt.
  • die „SIP Ben. ID“, falls die Secvest per IP übermittelt.

Dadurch gelangen Sie zurück zum Fenster mit der Übersicht der „Empfänger 1 bis 8“.

Hinweis

Sie dürfen für eine SIP/VoIP-Telefonie nicht eine evtl. hinterlegte „Telefon Nr. 1“ oder „Telefon Nr. 2“ auswählen.

Die Secvest übermittelt keinen Alarm per SIP/VoIP-Telefonie, falls Sie an dieser Stelle doch eine dieser zwei Optionen wählen.

Andersherum müssen sie für eine GSM- und/oder PSTN-Telefonie eine „Telefon Nr. 1“ oder „Telefon Nr. 2“ wählen und nicht die „SIP Ben. ID“.

  • Wiederholen Sie ggf. die vorausgegangenen Schritte (über das Eingabefeld neben „Empfänger 2“ usw.), bis Sie alle Empfänger-Einstellungen wie gewünscht gemacht haben.
  • Klicken Sie im Fenster „Übersicht Empfänger 1 bis 8″ auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um diese Einstellungen zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „Sprachwählgeräte“.

 

1.6 Testruf einstellen

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Testruf“.
  • Wählen Sie, ob der Testruf „Täglich“, „Wöchentlich“ oder „Monatlich“ erfolgt.
  • Bestimmen Sie bei „Sunden“ zu welcher Uhrzeit der Testruf erfolgt, im Format: h bzw. hh
Beispiel

Tragen Sie 9 ein, damit der Testruf um 9 Uhr morgens erfolgt.

Oder tragen Sie 17 ein, damit der Testruf um 17 Uhr nachmittags erfolgt.

Sie dürfen nur volle Stunden angeben.

Info

Die Alarmzentrale fügt jedem von Ihnen bestimmten Stunden-Wert einen zufallsbasierten Minuten-Wert hinzu, von 0 bis 16 Minuten.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Empfänger nicht eine größere Anzahl an gleichzeitigen Testrufen erhalten.

  • Bestimmen Sie bei „Tage“ an welchem Tag der Testruf erfolgt:
  • Falls zuvor Testruf „Wöchentlich“ gewählt: den Wochentag, z. B. „Montag“
  • Falls zuvor Testruf „Monatlich“ gewählt: den Tag im Monat, im Format: t bzw. tt
Beispiel

Tragen Sie 1 ein, damit der Testruf am 1. Tag jeden Monats erfolgt.

Tragen Sie 28 ein, damit der Testruf am 28. Tag jeden Monats erfolgt.

Die Aufnahme einer Sprachnachricht „Testruf“ in den nächsten Schritten ist zwingend, um diesen Testruf eindeutig von z. B. einem Anruf im Alarm-Fall zu unterscheiden.

  • Klicken Sie in der Maske „Sprachwählgerät„ zwingend auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die bisher gemachten Einstellungen im Sprachwählgerät dauerhaft zu speichern

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Kommunikation“.

 

1.7 Nachrichten einsprechen

Info

Die notwendigen Sprachaufnahmen müssen Sie als Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen.

Falls Sie bisher über die Web-Oberfläche der Secvest gearbeitet haben:

  • Verlassen Sie jetzt dort den Errichtermodus.
  • Melden Sie sich als Errichter an mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.

Die Aufnahme der „Standortnachricht“ als Basis-Nachricht ist absolute Pflicht, weil die Secvest ansonsten keine anderen aufgenommenen Nachrichten übermittelt.

Info

Mit einer Aufnahme löschen Sie gleichzeitig eine evtl. zu einem früheren Zeitpunkt eingesprochene Nachricht.

Sie haben die Möglichkeit Ihre Aufnahmen zu prüfen und so oft Sie wollen zu ändern.

Im nächsten Schritt ist der Pfad bis hin zur Aufnahme der Standortnachricht beschrieben.

Sie als Errichter (oder ein Benutzer) sollten die Aufnahme klar und deutlich in der Nähe des Mikrofons (liegt innerhalb des Gehäuses) einsprechen.

Eine kleine Gehäuse-Öffnung befindet sich seitlich, ungefähr auf Höhe des Displays.

Lage Mikrofon Secvest Alarmzentrale

Dafür steht pro Versuch eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung. Während der Aufnahme zeigt das Alarmzentralen-Display den Start, den Verlauf und das Ende der Zeitspanne an.

  • Um die in jedem Fall notwendige Standortnachricht aufzunehmen gehen Sie mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Nachrichten > Standortnachr. 
  • Wählen Sie „Aufnahme“.
  • Sprechen Sie jetzt die Standortnachricht auf, mit max. 12 Sekunden Länge, z. B. „Familie Müller, Hauptstraße 21 in 98765 Musterhausen“.
  • Prüfen Sie die Aufnahme, indem Sie den Menü-Punkt „Wiedergabe„ auswählen.

Im nächsten Schritt ist der Pfad bis hin zu einer (ersten) Aufnahme einer Nachricht beschrieben, die sich auf ein konkretes, zuvor festgelegtes Ereignis bezieht.

  • Um die „Nachricht 1“ aufzunehmen gehen Sie mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Nachrichten > Nachricht 1 
  • Wählen Sie „Aufnahme“.
  • Sprechen Sie jetzt die „Nachricht 1“ auf, mit max. 8 Sekunden Länge, z. B. „Testruf“.
  • Prüfen Sie die Aufnahme, indem Sie den Menü-Punkt „Wiedergabe„ auswählen.
  • Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte über „Nachricht 2“ usw., bis Sie alle Sprachnachrichten, z. B. „Bitte sofort Notarzt verständigen„, wie gewünscht gemacht haben.

Die Einrichtung des Sprachwählgeräts ist damit abgeschlossen.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Info

Im Ereignisfall stößt die Alarmzentrale den Versand der Standort-/Sprachnachricht nach 30 Sekunden an.

Falls ein Benutzer die Secvest innerhalb dieser 30 Sekunden deaktiviert, so versendet die Secvest keine Standort-/Sprachnachricht.


In folgender grundsätzlicher Reihenfolge steuert die Alarmzentrale die unterstützten Kommunikationsarten an:

  1. NSL Reporting
  2. E-Mail
  3. Pflegenotruf
  4. SMS über GSM
  5. Sprachwählgerät (Kommunikationswege PSTN/Analog, Ethernet/IP und/oder GSM je nach konfigurierter Priorität/Reihenfolge)
  6. SMS über PSTN

Die Push-Benachrichtigung via Secvest App auf ein Mobilgerät ist unabhängig von dieser Reihenfolge und erfolgt unmittelbar.

Eine nicht konfigurierte Kommunikationsart entfällt in dieser Reihenfolge einfach, ohne weitere Auswirkung.


Falls noch nicht geschehen müssen Sie für eine IP-Telefonie (SIP/VoIP) und/oder eine GSM-Telefonie zwingend weitere Schritte ausführen. Nur dann sendet die Secvest im Ereignisfall Sprachnachrichten über diese Kommunikationswege.

 

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